Zunehmend werden Dinge, wie Gebäude, Fahrzeuge oder Haushaltsgeräte über das Internet vernetzt, so dass Anwendungen den Zustand dieser Dinge abfragen bzw. verändern können. In solchen das Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT) nutzenden Anwendungen sind geeignete Funktionalitäten erforderlich, insbesondere zum Zugriff auf die von den Dingen bereitgestellten IoT-Daten, zu der semantischen Interpretation und Verarbeitung der IoT-Daten oder zum Steuern der Dinge. In einem Microservice-basierten Ansatz werden diese Funktionalitäten über Anwendungsprogrammierschnittstellen (Application Programming Interface, API) bereitgestellt.
In einer Kooperation zwischen der Forschungsgruppe Cooperation & Management (C&M) und dem Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) sind umfangreiche Vorarbeiten zur Unterstützung der Entwicklung von IoT-Aspekten entstanden, wie z.B. ein IoT-Domänenmodell oder ein Konzept zum semantischen Mapping von IoT-Daten. Ausgehend von diesen Vorarbeiten ist in der Abschlussarbeit ein systematisches Vorgehen zu erarbeiten, durch das ein Softwareentwickler die IoT-bezogenen Aspekte in der Microservice-basierten Anwendung effizient und qualitätsgesichert berücksichtigen kann. Das Vorgehen ist an ausgewählten Anwendungen aus der Connected-Car-Domäne, die bei C&M und dem Fraunhofer IOSB bestehen, zu erproben. Zur Durchführung der Arbeiten wird die in der Kooperation verwendete GitLab-basierte Plattform intensiv genutzt.